Unser «Umbau» in Form des Organisationsentwicklungsprozesses (OE-Prozess) ist auch auf dem Umschlag des Leistungsberichtes 2021 sichtbar: Ein Kran überragt das Bäckerhaus, worin sich unsere Büros befinden, und ein Maler streicht die Fassade neu. Die von aussen am einfachsten erkennbare Änderung nach dem OE-Prozess ist, dass unsere Geschäftsstelle neu von einer Co-Geschäftsführung geleitet wird, nämlich von Christian Isler und Sara Schmid.
Viele weitere Ergebnisse des OE-Prozesses sind erst bei näherem Hinsehen hinter die Fassade sichtbar und werden aktuell gerade umgesetzt. So haben wir das Organigramm umgestellt und es gibt neu eine zentralisierte Kommunikationsabteilung. Zudem haben wir verschiedene interne Prozesse angepasst und unsere Mitglieder haben an der Delegiertenversammlung im April das neue Leitbild und die neue Vierjahresstrategie verabschiedet.
Natürlich gab es im Jahr 2021 neben dem OE-Prozess auch viele weitere Highlights, auf die wir gerne zurückschauen:
An der Jugendparlamentskonferenz JPK tauschten sich rund 140 junge Erwachsene über ihr Engagement in den Jupas aus. Als Gast war alt Bundesrätin Ruth Dreifuss dabei.
Die App votenow bekam ein neues Design und zusätzliche Funktionen.
Im Rahmen der Kampagne «Frag den Bundespräsidenten» konnten zwölf Jugendliche ihre Fragen dem Bundespräsidenten Guy Parmelin höchstpersönlich stellen.
Die Ergebnisse der Studie «Jugend, politische Partizipation und Digitalisierung» wurden in einer Ausstellung im Polit-Forum Käfigturm in Bern präsentiert.
Es wurden 8’383 Stunden Freiwilligenarbeit für den DSJ und damit für die Förderung der politischen Bildung und politischen Partizipation geleistet.
Mehr dazu in unserem Leistungsbericht, den unsere Förder:innen und Partner:innen demnächst per Post erhalten.
Er ist ausserdem hier auf der Webseite digital einsehbar. Wer lieber ein gedrucktes Exemplar erhalten möchte, kann dieses gerne über info @ dsj.ch bestellen.
Im Rahmen der Kampagne «Verändere die Schweiz!» haben Jugendliche auf der Onlineplattform www.engage.ch rund 200 Ideen eingereicht, wie sie die Schweiz verändern möchten. Davon haben elf Nationalrät:innen jeweils ein Anliegen ausgewählt. Das Spektrum der Ideen reicht vom stärkeren Schutz von Transmenschen, über Cybermobbing und Bildungsanliegen bis hin zur Förderung von Führungskräften in der Armee.
Am Montag haben sich die Nationalrät:innen und die Jugendlichen, die die ausgewählten elf Ideen eingereicht haben, im Bundeshaus getroffen und gemeinsam besprochen, wie ihre Ideen umgesetzt werden können.
Die Ergebnisse dieser Diskussionen wurden anschliessend an einer Medienkonferenz der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Jugendlichen präsentierten ihre Ideen und die Nationalrät:innen begründeten, warum sie diese unterstützen und welche Realisierung in der Schweizer Politik möglich ist.
Anfang Mai fand die Civic-Tech-Konferenz in Bern statt. Zum ersten Mal seit 2019 konnte die Veranstaltung wieder mit Publikum vor Ort durchgeführt werden. Das stiess auf grosses Interesse: Rund 100 Personen nahmen an der ausverkauften Konferenz teil.
Neben dem Kennenlernen von neuen Möglichkeiten der digitalen Teilhabe standen Schnittstellen im Zentrum: Zum einen im übertragenen Sinne, weil die Konferenz den Austausch zwischen Bevölkerung, Behörden und konkreten Projekten fördert. Zum anderen auch im wörtlichen Sinne: Das Podiumsgespräch drehte sich um die technische Notwendigkeit von Schnittstellen zwischen verschiedenen Civic-Tech-Tools – die sogenannte Interoperabilität.
Einige Impressionen des Nachmittags sind unter www.civic-tech.ch zu finden. Die nächste Civic-Tech-Konferenz findet voraussichtlich am 2. Mai 2023 statt.
Der dritte Durchgang der Ausbildung Jugend+Politik ging mit einem Vertiefungstag Mitte Mai zu Ende. Zuvor hatten sich die Teilnehmenden an vier Wochenenden an von Fachexpert:innen geleiteten Workshops vertieft mit den folgenden Themen auseinandergesetzt:
Die Workshopwochenenden fanden jeweils parallel in Zürich auf Deutsch und in Lausanne auf Französisch statt. Der Abschluss fand dieses Jahr erstmals sprachübergreifend für beide Gruppen in Bern statt und mündete in einem gemütlichen Pizza-Plausch.
Der nächste Durchgang der Ausbildung Jugend+Politik startet im Herbst 2022. Mehr Informationen dazu: www.youpa.ch/ausbildung Anmeldungen sind ab Mitte Juni möglich. Bei Fragen und Interesse gibt Anaïs Charlet gerne Auskunft: anais.charlet @ dsj.ch
Der Dachverband Schweizer Jugendparlamente DSJ ist das politisch neutrale Kompetenzzentrum für die politische Bildung und politische Partizipation von Jugendlichen und jungen Erwachsenen.
Der DSJ unterstützt mit den youpa-Angeboten Jugendparlamente und Jugendräte in der Schweiz und in Liechtenstein. Mit dem Programm easyvote und dem Projekt engage.ch lernen die Jugendlichen ihre politischen Rechte und Pflichten kennen und werden dazu befähigt neue, innovative Ideen und Lösungsansätze in die Politik einzubringen.
Der DSJ fördert ausserdem die Verbesserung der Rahmenbedingungen für die politische Mitwirkung von Jugendlichen durch Forschung, Austausch von Fachwissen und Interessenvertretung.
Bei allen Tätigkeiten gilt das Motto «Von der Jugend für die Jugend».
07.08.2022 | Sommer-Häppening Yverdon |
13.08.2022 | Sommer-Häppening Bern |
08.09.2022 | Frag den Bundespräsidenten |
14.09.2022 | Democracy Camp 2022 |
Möchten Sie den DSJ und seine Angebote für die Jugendparlamente sowie die politische Bildung und politische Partizipation von Jugendlichen finanziell unterstützen?
Dann können Sie dies mit einer Einzahlung auf folgendes Konto tun:
IBAN: CH11 0900 0000 1210 0434 4
BIC: POFICHBEXXX
Bezeichnung: Fédération CH des Parlements des Jeunes
Für Fragen oder einen Einzahlungsschein können Sie sich gerne an uns wenden. Gerne stellen wir Ihnen zu Jahresbeginn eine Spendenbescheinigung zu.
Wir danken Ihnen herzlich!