Studien, die sich mit digitaler Partizipation Jugendlicher und junger Erwachsener in der Schweiz beschäftigen, gibt es kaum. Die Digitalisierung ist aber längst in der Schweizer Demokratie angekommen.
Damit sichergestellt werden kann, dass digitale Partizipationsplattformen den Bedürfnissen einer breiten Gruppe von Nutzerinnen und Nutzern unabhängig vom sozioökonomischen Hintergrund entsprechen, ist es zentral, dass das sozioökonomische Profil der bisherigen Nutzerinnen und Nutzern und deren Anforderungen an die Partizipationsplattformen erhoben werden. Nur so kann aufgezeigt werden, wie digitale Partizipationsplattformen inklusiv und effektiv gestaltet werden können. Die geplante Studie leistet somit nicht nur einen wichtigen Beitrag an die Digitalisierung der Schweizer Demokratie, sondern sie ist auch für die internationale Forschung von Bedeutung. Aufgrund der geringen Zahl von Studien zu dieser Thematik sind die bisherigen Ergebnisse noch nicht gefestigt. Es ist daher von grossem Interesse, dass das Thema in verschiedenen Kontexten untersucht wird.
Am 17. August 2021 wurde die Studie «Jugend, politische Partizipation und Digitalisierung» im Rahmen einer Medienkonferenz der Öffentlichkeit vorgestellt. Online verfügbar sind sowohl die komplette Studie als auch eine Kurzfassung. Die Studie war Teil des Projekts «Bürger und Institutionen angesichts der Digitalisierung der Demokratie in der Schweiz» der Stiftung für Technologiefolgen-Abschätzung TA-SWISS, an dem auch gfs.bern und Dezentrum mitgewirkt haben. Alle Resultate sind hier zu finden.
Bereits am 24. April 2021 wurde im Polit-Forum Bern eine Ausstellung mit Inhalten aus den Studien eröffnet. Einen Rückblick bietet das Video zur Ausstellung: