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Pfadfinderin verjüngt Bundesrat

Medienmitteilung 22.08.2019

Der Dachverband Schweizer Jugendparlamente DSJ besuchte die Bundesrätin Viola Amherd zu einer persönlichen Übergabe ihres jugendlich «umgestylten» Portraits. Das Portrait der verjüngten Bundesrätin ist Teil der Kampagne «Mach die Schweizer Politik jugendlicher», mit welcher der DSJ Jugendliche für das Engagement in einem Jugendparlament sensibilisieren möchte. 

Die im 2018 neu gewählte Bundesrätin Viola Amherd nahm am 22.08.2019 den DSJ für eine persönliche Übergabe ihres verjüngten Portraits im Bundeshaus in Empfang. Seit 2014 greift der DSJ in die Verjüngungskiste und macht mit der frechen Kampagne Jugendliche darauf aufmerksam, sich stärker für ihre eigenen Interessen politisch zu engagieren.Die durch die Agentur Ruf Lanz realisierte Kampagne verdeutlicht zudem auf humorvolle Art, wie weit Politik normalerweise von der Jugend entfernt ist. Dass es bereits eine gute Basis an sehr engagierten jungen Menschen gibt, erklärt Patrizia Nideröst, Bereichsleiterin Jugendparlamente: «Über 1000 Jugendliche engagieren sich in der Schweiz in Jugendparlamenten. Jugendparlamente sind bewährte Strukturen für die politische Partizipation von Jugendlichen und bieten attraktive Einstiegsmöglichkeiten in die Politik.» 

Jugendparlamente als Sprungbrett in die Politik

Die rund 80 Jugendparlamente in der Schweiz, welche eigene Projekte durchführen, Anliegen in den politischen Prozess einbringen und für Behörden und Politik wichtige Ansprechpartner im Hinblick auf Jugendfragen sind, seien der Beweis dafür. Laut Nideröst möchte der DSJ als politisch neutrales Kompetenzzentrum jedoch noch mehr Jugendliche und junge Erwachsene dazu befähigen, sich im politischen Alltag einzubringen. «Der DSJ möchte durch seine Arbeit langfristig einen Beitrag zur politischen Nachwuchsförderung leisten», fügt Nideröst hinzu. Um Interessen unterschiedlicher Jugendlicher entgegenzukommen, bräuchte es aber unterschiedliche Massnahmen, denn der Politeinstieg sei für jeden anders, so Nideröst.

Viele Wege in die Politik 

Wie unterschiedlich der Einstieg in die Politik sein kann, betonte auch die Bundesrätin. So meinte sie in Bezug auf ihren Politeinstieg: «Meine Eltern führten ein mittelgrosses Unternehmen, was viele meiner Entscheidungen rückblickend beeinflusst hat. Ich habe mich schon sehr früh für Politik interessiert und kann die Jugendlichen nur ermutigen, sich politisch zu engagieren!»

Ausserdem fügte sie hinzu: «Es ist wichtig, dass sich junge Frauen und Männer engagieren. Und zwar unabhängig von ihren politischen Überzeugungen. Wenn sie von ihren Interessen und Leidenschaften ausgehen, werden sie feststellen, dass sie sich für sehr unterschiedliche Bereiche des öffentlichen Lebens interessieren können.»


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Martina Tomaschett

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