Outputs aus den Workshops

Die Workshops fanden zweimal statt und dauerten je 45 Minuten. Die Outputs aus den jeweiligen Workshops wurden zusammengefasst und sind über die Links zugänglich.

  • Workshop 1 - Ziele, Qualitätskriterien und Funktionalitäten von Civic Tech-Angeboten
  • Workshop 2 - Entwicklung und Implementierung: technische Umsetzung von Civic Tech-Angeboten
  • Workshop 3 - Anwendung von Civic Tech-Angeboten in der Praxis
  • Workshop 4 - Träger, Betreiber und Finanzierung von Civic Tech-Angeboten

Forschungsreferate

Politikreferate

Lightning Talks

  • Was ist Civic Technology? Der Einsatz von digitalen Technologien zur Verbesserung der politischen Partizipation der Bevölkerung und dadurch ein besserer Einbezug von Bürgerinnen und Bürgern in politische Planungs- und Entscheidungsprozesse.
  • Wieso braucht es die Konferenz? In der Schweiz steht der Civic Tech-Bereich im Vergleich zum Ausland erst am Anfang. Es existieren zwar einzelne Initiativen, die Civic Tech-Instrumente anbieten bzw. nutzen, doch ein gemeinsames Verständnis von Civic Tech und eine gemeinsame Diskussionsplattform fehlen bislang.
  • Wieso organisiert der DSJ die Konferenz? Der DSJ ist mit den Angeboten engage.ch und easyvote im Civic Tech-Bereich vertreten. Da er das Thema für die zukünftige politische Partizipation der Jugendlichen als wichtig erachtet, möchte er ExpertInnen aus Politik, Wirtschaft und Forschung im Rahmen der Konferenz am 14. März 2019 in Bern zu einem Dialog zusammenbringen.
  • Was sind die Ziele? Das Ziel der Konferenz ist die Vernetzung und der Austausch zwischen Akteuren, die mit eigenen Produkten und Angeboten im Bereich Civic Tech in der Schweiz und im Ausland aktiv sind. Ein wichtiger Bestandteil davon ist die interdisziplinäre Vernetzung zwischen Forschung und Praxis. Dabei werden Netzwerke vergrössert und ein gemeinsames Verständnis in Bezug auf die Begrifflichkeit von Civic Tech gefördert. Weiter wird Civic Tech einerseits als Forschungsthema, andererseits als öffentlichkeitsrelevantes Thema positioniert.
  • Wer nimmt teil? Die Teilnehmenden der Konferenz setzen sich aus nationalen und internationalen Fachleuten aus den Branchen Kommunikation, Public Management, Design und Softwareentwicklung sowie Behördenmitglieder und PolitikerInnen, vor allem der kommunalen und kantonalen Ebene, zusammen.
8:30Check-in                                                                                                                                      
9:15Begrüssungen Stefanie Bosshard (DSJ), Vizekanzler Jörg De Bernardi, Thomas Göttin (Polit-Forum Bern)
9:40

Inputs aus Forschung: Referate

Corina Gredig: Digitale Demokratie - mehr als E-Voting!

Matthias Drilling: Die Zukunft heisst 'Gemeinsam gestalten': zum Stand von e-Participation in der Stadtentwicklung

Edy Portmann: Wie entscheiden wir uns effizient(er)?

10:30Pause
11:00Lightning Talks 1 (Vorstellung Praxisbeispiele: Civic Tech in der Schweiz)
11:30

Inputs aus Praxis: Panel

(Gereon Rahnfeld, Melanie Eberhard, Josef Lentsch, Denis Morel)

12:00Mittagessen
13:15

Inputs aus Politik: Referate und Panel

(Damian Müller, Christine Seidler, Pascal Vuichard)

13:45Lightning Talks 2 (Vorstellung Praxisbeispiele: Civic Tech in der Schweiz)
14:15Workshops (45 Min.)
15:00Pause
15:30Workshops (45 Min.)
16:30Abschluss: Take-Home Messages
17:00Abschluss-Apéro

 

Folgende Projekte und Ideen wurden präsentiert:

Nextzürich (Sabeth Tödtli)QUARTIERIDEE - partizipatives Budget für Zürich?   
Operation Libero (Nicolas Zahn)     Idee: Online-Plattform zur Deliberation
Crossiety (Joel Singh)Der digitale Dorfplatz für ein cleveres Zusammenleben                               
INILAB (Sabine Basler & Dario Miglioretto)Democracy booster
foraus (Jonas Nakonz)Policy Kitchen
SmartUse.ch (Oleg Lavrovsky)Städte neu definieren
DSJ (Lea Hatt)engage.ch
Stadt Zürich (Christian Gees)Züri wie neu - digitaler Bürgerservice      
Swisscom (Res Witschi)Partizipation im Umweltschutz mit Hilfe digitaler Mittel                                
politik.ch (Clemens M. Schuster)        

politik.ch - täglich alle politischen Informationen

Jörg de Bernardi

Jörg De Bernardi hat ein Studium der Theologie abgeschlossen sowie ein Diplom für angewandte Ethik erlangt. Er absolvierte die Ausbildung zum Diplomaten in Bern und Addis Abeba und war als diplomatischer Mitarbeiter tätig. 2008 wechselte Jörg De Bernardi ins Staatssekretariat für Wirtschaft SECO und ab März 2011 amtete er als Delegierter für die Bundesbeziehungen des Kantons Tessin. Am 1. August 2016 hat Jörg De Bernardi als Vizekanzler die Aufgabe als Leiter des Bereichs Bundesrat übernommen.

Edy Portmann

Edy Portmann ist Professor für Informatik am Human-IST-Institut der Universität Freiburg i.Ü. Seine transdisziplinäre Forschung konzentriert sich auf kognitives Computing und dessen Anwendung auf Städte. Nach einer Berufslehre zum Elektriker studierte er Wirtschaftsinformatik, Betriebs- und Volkswirtschaftslehre und promovierte später in Informatik. Er war unter anderem bei Swisscom, PwC und EY angestellt und an den Universitäten Singapur, Berkeley und Bern tätig.

Corina Gredig

Corina Gredig ist Politikwissenschaftlerin und leitet das Politlabor der Grünliberalen. Sie ist Ko-Präsidentin der GLP des Kantons Zürich und Gemeinderätin der Stadt Zürich. Ihre Masterarbeit hat sie zur Civic Tech-Landschaft der Schweiz verfasst.

Matthias Drilling

Matthias Drilling ist Professor und leitet das Institut Sozialplanung, Organisationaler Wandel und Stadtentwicklung an der Hochschule für Soziale Arbeit FHNW. Er studierte Geographie und Volkswirtschaftslehre in Freiburg und Accra, sowie Raumplanung an der ETH Zürich. Seit mehreren Jahren beschäftigt er sich mit den Möglichkeiten und Grenzen von digitalen Tools im Rahmen der Stadtentwicklung.

Gereon Rahnfeld

Gereon Rahnfeld ist Vorstandsmitglied und Projektmanager bei Liquid Democracy. Das Ziel des Vereins ist die Entwicklung von digitalen Innovationen zur Qualitätssteigerung in Partizipationsprojekten. Er koordiniert die Entwicklung der Online-Diskussionsplattform der SPD „Debattenportal“, den zivilgesellschaftlichen Ideenwettbewerb „Advocate Europe“ und die digitale Jugendbeteiligungsplattform OPIN.me. Außerdem hält er regelmäßig Vorträge und Workshops zu den Themen Digitalisierung und Beteiligung. 

Melanie Eberhard

Melanie Eberhard ist Bereichsleiterin von engage.ch, einem Angebot des Dachverbands Schweizer Jugendparlamente. Seit 2014 entwickelt sie die Partizipationsplattform engage.ch mit und leitet als Projektleiterin das Team rund um die Plattform. Sie hat einen Masterabschluss in Politikwissenschaft von der Universität Bern.

Josef Lentsch

Josef Lentsch ist Managing Partner von The Innovation in Politics Institute Germany. 2012 war er einer der Mitgründer von NEOS, der liberalen Partei in Österreich. Von 2014 bis 2018 war er Gründungsdirektor des NEOS Lab, der Parteiakademie von NEOS. 2018 erschien sein Buch „Political Entrepreneurship“ über politische Startups in Europa bei Springer. Er ist Absolvent der Universität Wien und der Harvard University.

Denis Morel

Denis Morel arbeitet seit mehr als sieben Jahren bei der Schweizerischen Post und ist dort Leiter der Einheit Digital Public Service (E-Voting, IncaMail und BillingOnline). Denis Morel ist ausgebildeter Mathematiker und arbeitete nach seiner Promotion an der Universität Freiburg mehrere Jahre für verschiedene Unternehmen in der IT-Beratung. Dabei bearbeitete er unter anderem Themen wie Geldwäschereibekämpfung, E-Health und E-Government.

Damian Müller

Damian Müller (FDP) wurde im November 2015 als Vertreter des Kantons Luzern in den Ständerat gewählt. Im Dezember 2017 beauftragte er den Bundesrat anhand des Postulats „Die Chancen von Civic Tech nutzen“, sich vertiefter mit der digitalen Partizipation von Bürgerinnen und Bürgern auseinanderzusetzen. Damian Müller ist PR-Fachmann mit eidgenössischem Fachausweis und arbeitet neben seinem Amt als Ständerat bei Swiss Life in Zürich.

Christine Seidler

Christine Seidler ist Professorin für Urbanismus und Mobilität an der Berner Fachhochschule und engagiert sich für eine nachhaltige Raumplanung, Stadtentwicklung sowie eine Verdichtung mit Mehrwert. Sie ist Gemeinderätin in der Stadt Zürich und hat bereits mehrere Vorstösse zur Stärkung der Partizipation in der Stadtentwicklung eingereicht.

Pascal Vuichard

Pascal Vuichard ist 29 Jahre alt und Gemeinderat in Glarus Nord sowie Kantonsparlamentarier für die Grünliberale Partei. Vor zwei Jahren hat er bei der Gründung des glplab mitgewirkt, einem Projekt, das neue, einfache Partizipationsformen in der Politik fördert. Das Thema Partizipationsmöglichkeiten begleitet ihn auch in Glarus Nord, wo neue Formen politischer Beteiligung auf kommunaler Ebene eingeführt werden sollen.

Was sind Online-Tools?

Mit: Valeria Pagani (DSJ), Corinne Santschi (Post CH AG), Pascal Vuichard (Grünliberale), Hannes Gassert (Liip AG) und Melanie Eberhard (engage.ch).